KREBSVOR-/NACHSORGE

Bei der Brustuntersuchung wird die Brust durch Abtasten und mittels eines Brustultraschalls oder einer Mammographie auf Anzeichen von Brustkrebs untersucht.

Die Gebärmutterhalsuntersuchung umfasst eine genaue Diagnostik von Vagina und Vulva durch Anwendung einer Kolposkopie sowie einer Biopsie.

Aufgrund der Tatsache, dass Brust- und Gebärmutterhalskrebs zu den am häufigsten bei Frauen auftretenden Krebserkrankungen zählen, wird eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung empfohlen.

Kolposkopie

Eine Kolposkopie ist eine gynäkologische Untersuchungsmethode, bei der der Gebärmutterhals, die Vagina und die Vulva unter Verwendung eines speziellen Mikroskops, dem Kolposkop, betrachtet werden. Sie dient zur Erkennung von Erkrankungen des Gebärmutterhalses und zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Es handelt sich um eine ergänzende Untersuchungsmethode zum Zellabstrich, die im Verdachtsfall durchgeführt werden sollte. Die Kolposkopie wird in der Regel durchgeführt, wenn bei einem Pap-Test oder einem HPV-Test auffällige Ergebnisse vorliegen oder wenn der Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs besteht.

Während der Untersuchung positioniert der Arzt ein spezielles Untersuchungsmikroskop vor der Scheide und entfaltet die Scheidenwände mithilfe eines Metallspatels, dem Spekulum. Das Kolposkop ermöglicht eine 6- bis 40-fache Vergrößerung der Scheide und des Muttermunds, wodurch kleinste Gewebedefekte, Geschwülste und Blutungen für den Arzt sichtbar werden. Dadurch können Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Biopsie

Eine Biopsie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem eine kleine Gewebeprobe aus dem Körper entnommen wird, um sie anschließend mikroskopisch zu untersuchen. Die entnommene Probe kann entweder durch eine Operation, eine Punktion oder eine endoskopische Untersuchung gewonnen werden. Eine Biopsie wird durchgeführt, um eine Diagnose zu stellen oder um die Art und den Schweregrad einer Krankheit, wie z.B. Krebs, zu bestimmen. Die Gewebeprobe wird anschließend von einem Pathologen untersucht, um das Gewebe unter dem Mikroskop zu analysieren und eine Diagnose zu stellen.

Eine Biopsie ist eine medizinische Untersuchung, bei der eine Gewebeprobe entnommen wird, um sie anschließend unter einem Mikroskop zu untersuchen. Ziel ist es, die Art der Zellen im Gewebe zu bestimmen, um eine Diagnose zu stellen oder eine Erkrankung auszuschließen.

Die Kolposkopie hingegen ist eine Untersuchungsmethode, bei der der Gebärmutterhals mit einem speziellen Mikroskop, dem Kolposkop, betrachtet wird. Durch die Vergrößerung kann der Arzt kleinste Veränderungen an der Schleimhaut erkennen und eine Biopsie gezielt an den betroffenen Stellen entnehmen. Die Biopsie dient dann der genauen Diagnosestellung. Die Kolposkopie wird vor allem zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs eingesetzt

Papillom-Läsionen

Papillom-Läsionen sind Wucherungen auf der Haut oder Schleimhäuten, die durch eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) hervorgerufen werden. Sie können unterschiedliche Formen haben und flach oder erhaben sein. Obwohl die meisten Papillom-Läsionen gutartig sind, können einige Vorstufen von Krebs oder Krebs selbst darstellen.

Es gibt zahlreiche Arten von HPV, die verschiedene Arten von Papillom-Läsionen verursachen können. Manche HPV-Typen verursachen Warzen an Händen und Füßen, während andere HPV-Typen Genitalwarzen oder Läsionen an anderen Körperstellen verursachen können. Einige HPV-Typen sind auch mit der Entstehung von Krebs verbunden, insbesondere Gebärmutterhalskrebs, aber auch andere Krebsarten wie Analkrebs, Peniskrebs und Rachenkrebs.

Eine Untersuchung durch einen Arzt ist wichtig, um festzustellen, ob eine Behandlung notwendig ist. Bei einer Infektion mit HPV können Papillom-Läsionen entfernt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Es ist auch wichtig, sich durch regelmäßige Impfungen und sichere Sexualpraktiken vor einer HPV-Infektion zu schützen.